27. August : Von Moab (7) ins Monument Valley (8)

Nachdem wir im Hotel ausgecheckt und vor dem Hotel noch unsere Geburtstagsgrüsse in die Heimat übermittelt hatten…

…gings wie gestern angekündigt zuerst nochmals in den Arches Nationalpark

Dabei haben wir leider einen Fehler gemacht: Obwohl wir gestern noch den Tipp erhielten, möglichst früh in den Park zu fahren sind wir viel zu spät losgefahren, so dass wir erst nach 10 Uhr beim sogenannten „Devil’s Garden“ ankamen.
Vom Parkplatz führt ein Wanderweg an allen sehenswerten Steinbögen vorbei. Dieser ist rund 17 (!) Kilometer lang.

Es wird mit Hinweistafeln ausdrücklich darauf hingewiesen, sich nur gut ausgerüstet und mit genügend Wasser auf diese Wanderung zu machen.
Da es aber bereits über 35° heiss war und wir zudem eher suboptimal ausgerüstet waren haben wir nur einen kurzen Teil des Weges unter die Füsse genommen.
Dieser führte zum „Landscape Arch“, dem mit fast 90 Meter Spannweite grössten Steinbogen des Parks.

Heute mit Sonnenschutz…

Hin- und zurück waren das, mit einem Abstecher zum „Pine Tree Arch“…

…knapp 3 Kilometer.

Danach sind wir weiter zum „Delicate Arch“, dem Bogen, welcher auf den Autonummernschildern von Utah abgebildet ist.
Was wir (noch) nicht wussten, war dass dieser auch nur über einen knapp 5 Kilometer langen Wanderweg erreicht werden kann, welcher zusätzlich noch fast 150 Meter ansteigt.
So mussten wir dann leider auch hier die Warmduscher-Variante wählen und zu einem etwas weiter entfernten Hügel hochsteigen, um wenigstens einen entfernten  Blick auf das Naturwunder werfen zu können

Und so hätte das von Nahem ausgesehen:

Das Ganze hat uns natürlich schon ziemlich gefuchst, andererseits wäre es wohl  unverantwortlich gewesen einfach auf’s Gratwohl loszumarschieren.
Schliesslich dauern unsere Ferien noch rund 2 Wochen…

Vom Delicate Arch (oder halt eben nicht) sind wir wieder zum Parkausgang gefahren und haben uns an den Felsformationen auf dem Weg dahin erfreut:

Danach ging die Reise südlich weiter Richtung Etappenziel.
Und auch da gab es noch einiges zu bestaunen:

Kurz vor dem Monument Valley liegt diese spezielle Steinformation, der „Mexican Hut“:

Und dann kam das Ziel in Sicht :

Unser heutiges Hotel ist ziemlich speziell:
Es ist das einzige im gesamten Monument Valley. Das Valley ist ein Indianerreservat der Navajo-Indianer und das Hotel wird von diesen geführt.
Es wurde erst 2008 eröffnet.

So sieht das ziemlich unscheinbar aus…

…aber ich behaupte mal, dass es weltweit keine 20 Hotels mit einem ähnlich spektakulären Ausblick vom Balkon gibt:

Im Panorama

Das musste natürlich begossen werden

Den Sonnenuntergang werden wir wohl niemals vergessen:

Noch ein interessantes Detail:
Ich bin hier am angeblichen Lieblingsplatz von John Wayne, welcher mehrere Filme im Valley gedreht hat (am Abend wurde übrigens „Fort Apache“ als Freiluftkino an die Wand des Hotels projiziert..)

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