30. August : Von Springdale (11) nach Las Vegas (12)

Nach der grossen Weite der letzten Tage gings heute also in die verrückte Spielerstadt inmitten der Wüste von Nevada.

Die Strasse führte uns zuerst auf einer Hochebene nach St. George. Dort überquerten wir die Grenze von Utah nach Arizona.

Dann gings eine steile „Schlucht“ runter:

… bis wir in der Ebene bereits wieder die Grenze von Arizona nach Nevada überquerten.

Damit beträgt die Zeitverschiebung in die Schweiz nun wieder 9 Stunden.

Durch die Wüste gings dann Richtung Etappenziel:

Welches wir Dank Zeitverschiebung schon kurz nach 2 Uhr erreichten

Unser Hotel (wir sind halt in Vegas…)

…in welchem wir für die nächsten 2 Nächte in 2 bescheidenen Zimmern hausen werden, wo’s zum Fenster raus so aussieht :

Wir haben schon mal einen kurzen Stadtbummel gemacht, allerdings waren die Temperaturen dafür eher grenzwertig (am Nachmittag über 40°…) und werden am Abend noch etwas zocken…

29. August : Von Kanab (9) via Bryce Canyon (10) nach Springdale (11)

Da wir, wie gestern schon geschrieben, vor 5 Jahren den Bryce Canyon nicht richtig besichtigen konnten haben wir heute den Umweg zu diesem Nationalpark gemacht.
Das hat sich auf jeden Fall gelohnt, soviel vorweg.

Da wir die Reise schon im damaligen Blog (famhaf.rtwblog.de) ausführlich beschrieben und bebildert haben, verzichte ich hier auf Fotos von unterwegs.

Der Park erststreckt sich entlang der Abbruchkante des sogenannten Paunsaugunt-Plateaus auf einer Länge von rund 25 Kilometer.

Man bewegt sich dabei zwischen 2400 und fast 2800 Metern über Meer !
Etwas das man aber nur beim Blick auf die Höhenangaben bemerkt (und dem Keuchen gewisser Leute nach ein paar Schritten…), da hier oben unter anderm noch dichter Nadelwald wie im Flachland vorherrscht….

Und jetzt lasse ich wieder die Bilder sprechen:








Danach ging die Fahrt zurück bis zur Mount Carmel Junction, der Abzweigung Richtung Springdale.
Wer unseren Blog von 2013 gelesen hat, weiss, dass wir damals in diesem Restaurant:

…den weltbesten Appel Pie gegessen hatten.
Deshalb war es keine Frage dass wir auch dieses Mal hier wieder Halt machen und uns diesen Gaumenschmaus gönnen !
Und das ist diese Krönung amerikanischer Backkunst (mit Rumsirup und Vanilleglace):

So gestärkt machten wir uns auf den Weg Richtung Springdale.
Das sind von der Abzweigung nur noch rund 40 Kilometer. Rund die Hälfte davon führt durch den Zion-Nationalpark:

Auch hier sprechen die Fotos für sich (nur eine kleine Auswahl, da wir bereits im „alten“ Blog viele Bilder eingestellt hatten) :


Kurz vor 6 Uhr erreichten wir Springdale…

…und unser Hotel (wieder etwas gehobener Standard) :

…wo wir am Abend noch Besuch erhielten:

So, der heutige Blog ist etwas ausführlich geraten.

Dafür wird’s dann morgen wohl etwas gestraffter, wir sind dann ja schliesslich in Las Vegas und da gibt’s Abends noch andere Beschäftigungsmöglichkeiten…

28. August : Vom Monument Valley (8) nach Kanab (9)

Um alle ein wenig neidisch zu machen hier noch 2 kurze Videos :

Sonnenuntergang vom Balkon gestern Abend….

…und Sonnenaufgang heute Morgen:

Nach diesen Naturspektakeln ging die Reise weiter Richtung Kanab.

An dieser Abzweigung sind wir nach rechts auf die genau gleiche Route eingebogen, welche wir schon 2013 gefahren sind.

Wir werden dieser Strecke bis nach Las Vegas folgen.
2013 konnten wir den Zion- und insbesondere den Bryce-Canyon-Nationalpark wegen des Goverment Shutdowns nicht richtig besichtigen.
Das wollen wir dieses Jahr nachholen.

Highway to heaven…

Der Hintergrund wird dem einen oder andern bekannt vorkommen…

Anfahrt auf Page am Lake Powell.

Hier hatten wir letzes Mal übernachtet.
Diesmal sind wir zwar nur auf der Durchreise, dafür besuchen wir jetzt den „Horseshoe Bend“, eine markante Flussbiegung an welcher der Colorado-River eine 270° Kehre macht:

Eine grandiose Aussicht, welche man sich aber mit einem Fussmarsch zuerst verdienen muss…:

Kurz nach Page überqueren wir die Grenze von Arizona zurück nach Utah.

In Kanab sind wir dann zuerst zu unserer Unterkunft gefahren (wesentlich weniger feudal als bis jetzt gewohnt).

Danach wurden wir bei einem feinen Nachtessen etwas abgezockt, aber das ist eine andere Geschichte…

27. August : Von Moab (7) ins Monument Valley (8)

Nachdem wir im Hotel ausgecheckt und vor dem Hotel noch unsere Geburtstagsgrüsse in die Heimat übermittelt hatten…

…gings wie gestern angekündigt zuerst nochmals in den Arches Nationalpark

Dabei haben wir leider einen Fehler gemacht: Obwohl wir gestern noch den Tipp erhielten, möglichst früh in den Park zu fahren sind wir viel zu spät losgefahren, so dass wir erst nach 10 Uhr beim sogenannten „Devil’s Garden“ ankamen.
Vom Parkplatz führt ein Wanderweg an allen sehenswerten Steinbögen vorbei. Dieser ist rund 17 (!) Kilometer lang.

Es wird mit Hinweistafeln ausdrücklich darauf hingewiesen, sich nur gut ausgerüstet und mit genügend Wasser auf diese Wanderung zu machen.
Da es aber bereits über 35° heiss war und wir zudem eher suboptimal ausgerüstet waren haben wir nur einen kurzen Teil des Weges unter die Füsse genommen.
Dieser führte zum „Landscape Arch“, dem mit fast 90 Meter Spannweite grössten Steinbogen des Parks.

Heute mit Sonnenschutz…

Hin- und zurück waren das, mit einem Abstecher zum „Pine Tree Arch“…

…knapp 3 Kilometer.

Danach sind wir weiter zum „Delicate Arch“, dem Bogen, welcher auf den Autonummernschildern von Utah abgebildet ist.
Was wir (noch) nicht wussten, war dass dieser auch nur über einen knapp 5 Kilometer langen Wanderweg erreicht werden kann, welcher zusätzlich noch fast 150 Meter ansteigt.
So mussten wir dann leider auch hier die Warmduscher-Variante wählen und zu einem etwas weiter entfernten Hügel hochsteigen, um wenigstens einen entfernten  Blick auf das Naturwunder werfen zu können

Und so hätte das von Nahem ausgesehen:

Das Ganze hat uns natürlich schon ziemlich gefuchst, andererseits wäre es wohl  unverantwortlich gewesen einfach auf’s Gratwohl loszumarschieren.
Schliesslich dauern unsere Ferien noch rund 2 Wochen…

Vom Delicate Arch (oder halt eben nicht) sind wir wieder zum Parkausgang gefahren und haben uns an den Felsformationen auf dem Weg dahin erfreut:

Danach ging die Reise südlich weiter Richtung Etappenziel.
Und auch da gab es noch einiges zu bestaunen:

Kurz vor dem Monument Valley liegt diese spezielle Steinformation, der „Mexican Hut“:

Und dann kam das Ziel in Sicht :

Unser heutiges Hotel ist ziemlich speziell:
Es ist das einzige im gesamten Monument Valley. Das Valley ist ein Indianerreservat der Navajo-Indianer und das Hotel wird von diesen geführt.
Es wurde erst 2008 eröffnet.

So sieht das ziemlich unscheinbar aus…

…aber ich behaupte mal, dass es weltweit keine 20 Hotels mit einem ähnlich spektakulären Ausblick vom Balkon gibt:

Im Panorama

Das musste natürlich begossen werden

Den Sonnenuntergang werden wir wohl niemals vergessen:

Noch ein interessantes Detail:
Ich bin hier am angeblichen Lieblingsplatz von John Wayne, welcher mehrere Filme im Valley gedreht hat (am Abend wurde übrigens „Fort Apache“ als Freiluftkino an die Wand des Hotels projiziert..)

26. August : Moab, Canyonlands- und Arches Nationalpark

Zuerst ein paar Worte zu unserer derzeitigen Location:

Mit Moab haben wir einen Glücksgriff getätigt. Nicht nur dass das gebuchte Hotel super ist (ein riesiges, sauberes Zimmer, das bis anhin beste Frühstück und bequeme Betten), nein auch der Ort selber ist sehr empfehlenswert.
So haben wir gestern wie auch heute Abend hervorragend gegessen (nein, kein Bison…), kein Vergleich also zu Salt Lake City.

Wir haben 2 Nächte in Moab gebucht, weil hier gleich 2 Nationalparks in unmittelbarer Nähe sind.

Heute Morgen sind wir zuerst in den Canyonlands Park gefahren.

Ich muss zugeben, dass ich bis anhin praktisch nichts über diesen Park wusste. Umso angenehmer waren wir alle überrascht.
Der Park ist in 3 Bereiche aufgeteilt. Wir waren heute im sogenannten „Island in the Sky“
Diesen kann man sich wie eine Hand vorstellen. Die Handfläche und die Finger sind eine Hochebene und zwischen den „Fingern“ sind die vom Colorado- und Greenriver geschaffenen Canyons, welche über 600 Meter tief sind.
Das sieht dann ganz ähnlich aus wie im Grand Canyon:

cof





Im Canyonlands befindet sich auch eines der meistfotografierten Objekte überhaupt, der bekannte Mesa-Arch, ein 27-Meter Steinbogen.

Gleich hinter dem Bogen geht es senkrecht rund 200 Meter runter…

Am Nachmittag, inzwischen war eine riesige Gewitterfront aufgezogen, fuhren wir dann noch in den bekannteren Arches Nationalpark.
Hier findet man die weltweit grösste Konzentration (über 2000…) von natürlichen Steinbögen.
Da wir relativ spät dran waren konnten wir erst einen kleinen Teil des Parks besuchen, weshalb wir morgen vor der Fahrt ins Monument Valley noch einmal herkommen werden, zumal es vom Hotel nur rund 20 Minuten Fahrt sind.

Aber hier schon mal eine Auswahl wie’s dort aussieht:



Wir werden wie schon geschrieben morgen nochmals hinfahren und freuen uns schon auf das was uns alles noch erwartet.

Zum Schluss noch eine kleine Auswahl an „Outtakes“ des heutigen Tages :

Wie zu guten alten Zeiten:

Wir wissen nicht, was die Strassenbauer genommen haben…:

Noch etwas überschüssige Energie verbraucht…:

25. August : Von Salt Lake City (6) nach Moab (7)

Nach dem verpflegungstechnischen Disaster von gestern Abend sind wir heute zuerst mal in einen Imbiss gefahren um ordentlich zu frühstücken.

Dann hatte ich noch was zu erledigen (für Insider…)

Danach ging die Reise weiter Richtung Süden. Und je weiter südlich wir fuhren, umso mehr erinnerte die Umgebung an unsere Reise vor 5 Jahren. Die Luft war klar und die Sicht hervorragend, so dass sich uns die unendliche Landschaft im besten Licht präsentierte.




Unmitelbar vor unserem Ziel überquerten wir den Colorado-River…
…machten auf der andern Seite Halt und überquerten den Flus nochmals auf der gleich neben der Autobahn liegenden Velo- und Füssgängerbrücke

Kurz darauf erreichten wir unser Hotel, in welchem wir die nächsten 2 Nächte verbringen werden.

Nach dem anschliessenden kleinen Stadtbummel können wir schon jetzt mit Sicherheit sagen dass sich das Fiasko von gestern nicht wiederholen wird.
Denn obwohl Moab nur etwas mehr als 5000 Einwohner zählt haben wir mindestens schon 20 anmächelige Restaurants entdeckt.

Bevors zurück zum Hotel ging sind wir nochmals zu einem etwas erhöhten Platz gefahren und so sieht Moab von oben aus:

24. August : Von West Yellowstone (5) nach Salt Lake City (6)

Mit rund 520 km stand heute die längste Etappe auf dem Programm.
Dafür wird der Blog etwas kürzer…weil es zum einen nicht allzuviel interessantes zu sehen gab und ich zum andern sauer bin !

Doch der Reihe nach.
Wir fuhren zuerst gut zweieinhalb Stunden auf derselben Route zurück, auf welcher wir vor 3 Tagen angereist waren.

Da wir im Yellowstone leider keine Bären zu Gesicht bekamen, holten wir dies heute morgen unterwegs nach:

Mondlandschaft zwischen Idaho Falls und Pocatello…

…in welcher wir Mittagspause machten:

Bei Pocatello verliessen wir die bekannte Route und überquerten rund 1 Stunde später die Grenze zu Utah:

In der Hauptstadt des Bundesstaates angekommen gings zuerst zum Hotel in Flughafennähe

Danach unternahmen wir einen Stadtbummel




Während des Stadtbummels ist uns aufgefallen, dass es hier sehr viele Obdachlose hat, was uns doch etwas überraschte.

Da Salt Lake City an einer Bergkette liegt, suchten wir eine Weile einen höher gelegenen Aussichtspunkt, um die Stadt von oben zu besichtigen.
Wir fanden schliesslich den Ensign Peak, welchen die Damen halb und Nicola und ich ganz bestiegen (rund 200 Höhenmeter).
Oben wurden wir mit einer grandiosen Aussicht über das ganze Stadtgebiet belohnt :

Und als Krönung konnten wir im Westen den Sonnenuntergang und gleichzeitig im Osten den Aufgang des (Fast)Vollmonds bestaunen:

Nun noch zum Grund meiner miesen Laune :
Als wir kurz nach neun hungrig und vor allem durstig zum Hotel zurückkamen, liess man uns wissen dass das Hotelrestaurant ab 9 geschlossen hat…
Auf der andern Strassenseite hätte es aber noch geöffnete Lokale. Also 200 Meter marschiert, ins erste rein wo uns die unfreundliche Bedienung beschied dass nur noch kalte Sandwiches im Angebot seien….raus und ins nächste, wo man uns nicht bedienen konnte (oder wollte) da Vanessa noch nicht 21 ist…raus und ins dritte, wo bereits hochgestuhlt war…!!
Zurück ins Hotel um uns an der Bar wenigstens noch ein kühles Bier zu genehmigen. Wir sind ungelogen um 5 Minuten nach halb 10 wieder im Hotel gewesen wo uns der Barkeeper ins Gesicht sagte dass die Bar um halb 10 geschlossen hat !!!!!!!

Kein weiterer Kommentar…..

23. August : Yellowstone Nationalpark, Lower Loop

Nachdem wir gestern die obere Schlaufe abgefahren sind, begaben wir uns heute auf die etwas längere, untere, welche wir wieder im Gegenuhrzeigersinn absolvierten.

Rot : Unser Hotel       Blau : Lower Loop

Während gestern die Tierwelt im Zentrum stand bestaunten wir heute die Wunder der Natur.
Yellowstone liegt auf einem aktiven sogenannten „Supervulkan“ (dessen Ausbruch eigentlich schon längst überfällig ist…) weshalb unzählige Geysire und heisse Quellen aus dem Boden dringen.
Diese bieten teilweise eine Farbenpracht sondergleichen (dass sie wegen des hohen Schwefelgehaltes zum Teil erbärmlich nach verfaulten Eiern stinken sei nur am Rande bemerkt).
Ich lasse hier die Bilder sprechen :







Der berühmteste (allerdings nicht der grösste) Geysir im Park ist der „Old Faithful“, welcher regelmässig ungefähr alle 90 Minuten ausbricht, was Heerscharen von Touristen anzieht:

Die „Show“ selber hat uns dann allerdings ein wenig enttäuscht :

Mein persönliches Highlight des Tages stand aber noch bevor :
Der „Grand Canyon of the Yellowstone“ mit seinem 94 Meter hohen Wasserfall und der bis zu 400 Meter tiefen Schlucht :





Auf der Rückfahrt haben wir dann nochmals die Landschaft (inklusive Bisons) auf uns wirken lassen.


West Yellowstone erreichten wir wieder gegen halb sieben, perfekt zur Essenszeit (Bison Rib-Eye-Steak…)

22. August : Yellowstone Nationalpark, Upper Loop

Heute stand also der erste Höhepunkt unserer Reise auf dem Programm.

Der Yellowstone Nationalpark ist grundsätzlich mit 2 Strassen erschlossen, welche wie eine grosse „8“ aussehen. Der obere Teil ist der sogenannte „Upper Loop“ mit einer Streckenlänge von rund 115 km, der untere Teil der „Lower Loop“ mit einer Länge von rund 155 km.

Heute stand der Upper Loop im Gegenuhrzeigersinn auf dem Programm, inklusive einem Abstecher ins Lamar-Valley da hier am meisten Tiersichtungen zu erwarten sind.

Rot : Unser Hotel        Blau : Upper Loop          Grün : Lamar Valley

Tagwache war um 06:30 Uhr (…) um vor den grossen Touristenströmen im Park zu sein.

Ich lasse nun mal die Bilder sprechen, auch wenn sie die grandiose Landschaft nur annähernd wiedergeben können:



Die Stars des heutigen Tages waren aber ganz eindeutig sie :

Im Yellowstone leben fast 5000 dieser prächtigen Tiere…

und sie sind die Herren im Haus…

Wir haben mehrere Herden mit jeweils rund 50 Tieren zum Teil aus nächster Nähe beobachten können (alle im Lamar-Valley):


Daneben sahen wir noch eine Herde Elche, Hirsche und sogar einen Wolf (allerdings nur mit dem Feldstecher).

Nach dieser eindrückliche Tiershow gings wieder zurück auf den Upper Loop und weiter zu den Mammoth Hot Springs….


…und ins Norris Geyser Basin

Hier haben wir den „Ausbruch“ des Steamboat Geysirs (weltweit angeblich der grösste aktive Geysir) um rund 4 Stunden verpasst (wenn man bedenkt dass dieser unregelmässig nur alle 4 Tage bis 50 Jahre (!) ausbricht also verdammt knapp…).
Da er nach einem Ausbruch aber jeweils noch fast 24 Stunden „nachbrennt“ kamen wir aber trotzdem in den Genuss eines gehörigen Naturspektakels:

Hier noch ein paar Beispiele aus dem Norris Geyser Basin




Gegen halb sieben sind wir ziemlich abgekämpft wieder in West Yellowstone angekommen und gleich zumAbendessen gefahren.

Für mich gabs einen Burger, einen Bison-Burger……

21. August : Von Twin Falls (4) nach West Yellowstone (5)

Heute also die letzte Etappe unserer viertägigen Reise zum Yellowstone Nationalpark. Es galt, nochmals rund 430 Kilometer zurückzulegen.

Der Morgen begann gleich mit etwas Nervenkitzel : Als wir über die Perrine-Bridge zur Stadt rausfuhren machten sich gerade ein paar Basejumper für den Sprung von der Brücke bereit.
So stoppten wir am gegenüberliegenden Ende der Brücke und beobachteten das Spektakel:

Danach ging die Fahrt weiter. Ein Grossteil der Strecke führte dabei entlang des Snake Rivers (welcher übrigens beim Yellowstone-Park entspringt).

Dabei ist uns das ausgeklügelten Bewässerungssystem aufgefallen, mit welchem es den Farmern gelingt den kargen Wüstenboden fruchtbar zu machen.

Das Wasser, welches vom Snake River in die Ebene gepumpt wird, wird in grossen Kanälen durch die Felder geführt. Aus diesen Kanälen werden riesige Sprinkleranlagen gespiesen.
Interessant ist, dass die meisten dieser Sprinkler sich um einen Mittelpunkt, von welchem das Wasser eingespiesen wird, drehen. Deshalb sind die so bewässerten Flächen kreisrund, was man auf Luftzaufnahmen sehr gut erkennen kann.

Ansonsten hatte sich bezüglich der Landschaft während der ersten rund 3 Fahrstunden nicht viel verändert.

Erst als es Richtung Etappenziel ging, kamen (endlich…) wieder Wälder und sogar Berge in Sicht.

Der (unspektakuläre) Grenzübergang von Idaho nach Montana :

Nach knapp 5 Stunden erreichten wir West Yellowstone. Ein schön herausgeputzter Touristenort im Wildweststil am weslichen Eingang des Parks.



Zu erwähnen wäre noch, dass es dutzende Shops mit allerlei Ramsch hat, wir aber über eine halbe Stunde (!!) umherirren mussten, bevor wir zu einem kühlen Bier kamen…

Hier noch unsere Unterkunft für die nächsten 3 Nächte :